Oberbibrach. (edo) Keine großen personellen Änderungen brachten die Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung des Motorradclubs mit sich: Sowohl Vorsitzender Lukas Eckert (20 Jahre) als auch sein Stellvertreter Hubert Keck (52) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Ebenso bleiben Kassenwart Johannes Schöcklmann (25), Schriftführer Dominik Eckert (27) sowie die Beisitzer Thomas Keck (27), Christoph Schmidt (25) und Julian Ritter (23) der Vorstandschaft erhalten. Das einzig neue Gesicht in der Führungsriege ist der Speinsharter Klaus Steinkohl (52), der den aus Zeitmangel ausgeschiedenen Fred Keck ersetzt.
Insgesamt, so Lukas Eckert bei seinem Jahresrückblick, sei das vergangene Jahr angesichts zahlreicher Veranstaltungen wie Wandertage, Ausfahrten oder Motorradtreffen durchaus positiv zu bewerten. „Allerdings sei die Arbeitsverteilung mittlerweile schon sehr zu Ungunsten der jüngeren Mitglieder ausgerichtet“, so der Vorsitzende weiter, der sich mehr Engagement seitens der älteren Generation wünsche. Ins gleiche Horn stieß auch Hubert Keck: „Es könne nicht sein, dass nur die Jungen die Unterhaltskosten fürs Clubheim erwirtschaften, schließlich habe der Verein fast 100 Mitglieder.“ Eckert erinnerte auch an die beiden im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Anton Wiesent und Stefan Utner.
Für 2011 ist wieder ein Motorradtreffen im kleinen Rahmen geplant, der genaue Termin steht jedoch noch nicht fest. Rückblickend zollte Eckert sein besonderes Lob an besondere Treffengäste: Die „Hamburger Nordlichter“ waren 2010 bereits zum zehnten Mal Gast beim MCO- Treffen in den Oberbibracher Bachwiesennauen. „Aufgrund derartig positiv Verrückter macht es trotz erheblichen Arbeitsaufwand immer noch Spaß ein solches Fest zu organisieren.“ Stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Thurn bescheinigte dem Club eine hervorragende Jugendarbeit und zollte der Außenarbeit des Vereins ihren Respekt:“Der MCO war schon immer der Verein, der Oberbibrach in der Region bekannt gemacht hat.“ Abschließend wurde mit der Aufnahme von Marco Hübner (16, Oberbibrach) und Sebastian Sollner (22, Münhsreuth) ein weiterer Schritt zur Zukunftsfähigkeit unternommen.